Skelettmuskeln bewegen Knochen. Sie werden durch Sehnen mit den Knochen verbunden. Die beiden Muskelenden heißen Ursprung und Ansatz. Der Ursprung ist das körpernahe, der Ansatz das körperferne Ende.
Muskeln werden häufig nach ihrer Lage (z.B. Kopf-Arm-Muskel), ihrer Funktion (z.B. Auswärtsdreher des ...) oder ihrer Beschaffenheit (z.B. Halbsehniger) benannt.
Der Skelettmuskel besteht aus vielen kleinen Fasern. Diese Fasern werden zu mehreren von Häuten umgeben und bilden sogenannte Muskelfaserbündel. Mehrere Bündel bilden dann den Muskeln. Sie werden ebenfalls umhüllt. Diese Hüllen (Faszien) erlauben das Gleiten aneinander her.
Die „Arbeitzentrale“ des Muskels ist die Myofibrille. Die Unterabteilungen bezeichnet man als Sarkomere. Diese sind durch Streifen von einander getrennt. Darum bezeichnet man die Skelettmuskulatur auch als quergestreifte Muskulatur.
In den Sarkomeren befinden sich das Aktinfilament und das Myosinfilament. Das Aktin ist am Z-Streifen befestigt. Bei einem entspannten Muskel, überlappen sich Aktin und Myosin nur etwas. Beim zusammengezogenen Muskel ist das Myosin weit zwischen die Aktinfilamente „gekrabbelt“. Dadurch wird der Muskel kürzer.